Enthärtungsanlagen
Einbaumöglichkeiten
Einbauvorschlag
Einbaumöglichkeit
Einbautip
Komplettpacket
Gesamthärte Messbesteck
Messung der Kalkmenge
im Wasser
Kabinett Behälter
Kabinett Behälter
Kabinett Behälter
Kabinett Behälter
Salztabletten
Enthärtend Harz
Drucktanks
Universal Anschlussblock
Panzerschläuche
Die Funktion einer Enthärtungsanlage.
Untertisch Mini Osmose aNlage
Untermischt
Mini Osmose Anlage
Untermischt
Mini Osmose Anlage
Untermischt
Mini Osmose Anlage
Aktivkohle Filter und Osmosemembrane
Untermischt
Mini Osmose Anlage
Fein Filter und
Aktivkohle Filter
Gefiltertes Wasser
Reines Wasser
Die Filter entnehmen dem Wasser alle Kalk und Chlorreste
Die 5 Wasserhärte Bereiche
Wasserqualität
0 - 4 weich
4 - 8 mittel
8 - 18 mittel-hart
18 - 28 hart
28 > sehr hart
Stoffe im Wasser
Kalk, Rost, Sand und Schmutz sind fast immer die Ursachen für Schäden an oder in der Trinkwasserinstallation. Von unangenehmen Nebenerscheinungen, wie Beeinträchtigungen des Geschmacks und erhöhtem Energieverbrauch durch Verkalkung, ganz zu schweigen. Hier finden Sie Informationen, wie diese häufigen Schadensursachen entstehen und
mit welchen Verfahren sie sinnvoll bekämpft werden.
Die verschiedene Härtegrade :
Die Härtebereiche des Wassers sind in fünf Gruppen eingeteilt:
Weich mittel mittel-hart hart und sehr hart.
Schadensursachen.
Schaden an Ihrer Wasserinstallation - das kann teuer werden. Viele verschiedene Ursachen können dafür verantwortlich sein. Fast die Hälfte aller Schäden werden jedoch durch Korrosion von Kalk verursacht.
Durch modernste Technik der Wasseraufbereitung kann dem vorgebeugt werden.
Sprechen Sie mit uns.
Was ist Wasseraufbereitung?
Rein chemisch betrachtet ist Wasser H2O. Aber in der Realität transportiert unser Wasser Inhaltsstoffe wie Salz, Magnesium, Kalk, Eisen und eine Vielzahl anderer erwünschter und unerwünschter Stoffe. Manche sind gesund, andere wiederum weniger gesund. Rostpartikel zum Beispiel lösen Korrosion in den Trinkwasser Leitungen aus oder bilden Kalziumcarbonat, den in unseren Rohren und Armaturen gefürchteten Kalkstein. Mit der Technik der Wasseraufbereitung wird bei der Enthärtung dem Wasser Kalzium entzogen, um der Verkalkung des Leitungssystems
vorzubeugen.
Allgemeines zu Ionen.
Ionen sind positiv oder negativ geladene Teilchen. Die negativen Teile sind Anionen und die positiven Kationen. Zu den Kationen zählt man auch die im Wasser gelösten Erdalkali Metalle Kalzium und Magnesium. Sie sind die Härtebildner, die verantwortlich für die permanente Härte im Wasser sind. Bei der Wasserenthärtung (Wasserentkalkung) wird mit Hilfe von stark sauren Kationen Austauscher Kalzium Magnesium und Natrium ersetzt. Darstellung der Wasserenthärtung durch stark sauren Kationenaustauscher.
Wir erklären Ihnen die Funktionsweise eines stark sauren
Kationen Ionen Austauschers.
Mg = Magnesium, Ca = Kalzium, Na = Natrium
Magnesium und Kalzium treffen auf den Kationentauscher, wobei Natrium freigegeben wird und Magnesium und Kalzium aufgenommen werden.
Die Kapazität des Kationentauschers ist erschöpft. Magnesium und Kalzium werden nicht mehr länger aufgenommen.
Die Anlage ist erschöpft und die Regeneration wird eingeleitet. Hierzu wird Kochsalz in Wasser gelöst. Die so entstandene Sole wird über das erschöpfte Harz geleitet.
Natriumionen treffen auf den Kationentauscher. Durch die stark erhöhte Konzentration an Natrium werden die anderen Kationen verdrängt.
Die Regeneration des Harzes ist beendet. Nach dem Spülvorgang, der die überschüssigen Natriumionen ausspült, ist die Anlage wieder betriebsbereit.
Einbaubedingungen:
Der Enthärtungsanlage sollte grundsätzlich ein Feinfilter vorgeschaltet sein. Der Aufstellungsort muss frostsicher
sein. Eine Steckdose ist erforderlich 230 V. Zur Ableitung des Restwassers (Spülwasser) muss ein Kanalanschluss vorhanden sein
eine Hebeanlage eingeleitet, so ist darauf zu achten, dass diese Salzwasserbeständig sein muss. Im Aufstellungsraum sollte ein Bodenablauf vorhanden sein.
Verwendungszweck:
Die Enthärtungsanlagen sind zur Enthärtung bzw. Teilenthärtung von Trink- und Brauchwasser bestimmt. Sie schützen die Wasserleitungen und die daran angeschlossenen Wasserführenden Systemteile (Armaturen, diverse Geräte, Kesselanlagen, Boiler, Produktionsanlagen usw.) vor Funktionsstörungen und Schäden durch Kalkablagerungen. Denn schon bei einer Kalkablagerung von 1 mm im Kessel, erhöht sich der Energieverbrauch um ca. 11% Also tun Sie schnellstmöglich was dagegen!
Am besten jetzt gleich, schieben Sie den Kalk nicht auf die lange Bank. Informieren Sie sich jetzt und hier.....
Arbeitsweise:
Die Anlagen arbeiten nach dem Ionenaustauschverfahren. Eine moderne Mikroprozessor Steuerung und ein 4 Zyklen Steuerventil steuern alle Arbeitsgänge vollautomatisch.
Enthärtung:
Das Zulaufwasser strömt über den eingebauten Anschlussblock über den Hartwassereingang in den Austauscher Behälter von oben nach unten durch das in ihm enthaltene, mit Natriumionen beladene Ionenaustauscher Harz. Dabei werden die im Wasser enthaltenen Härtebildner, Calcium und Magnesiumionen, gegen die Natriumionen ausgetauscht (sogen. Ionenaustauscher Prinzip). Das dadurch entstehende Weichwasser mit
< = 0,017mmol/l Summe Erdalkalien(< = 0,1°dH) strömt durch die untere Filterdüse und das
Mittelsteigrohr zum Weichwasserausgang. Im Weichwasserausgang wird durch einen integrierten Impulsgeber die Weichwassermenge erfasst. Anschließend wird über das im Anschlussblock integrierte Verschneide Ventil Hartwasser bis auf die Soll-Resthärte von
ca. 6 - 8 °dH (Deutsche Härte) beigemischt.
Danach gelangt das teilenthärtete Wasser wieder in Ihr Rohrleitungsnetz.
Regeneration:
Ist die Aufnahmefähigkeit des Ionenaustauscher Harzes an Calcium und Magnesiumionen erschöpft, muss eine Regeneration erfolgen, um es wieder mit Natriumionen zu beladen. Dies geschieht automatisch
• nach Verbrauch der verfügbaren Weichwassermenge (abhängig von der eingestellten Zulaufhärte)
• nach manueller Auslösung einer Regeneration (Handregeneration)
• spätestens jedoch nach Ablauf des fest eingestellten Regenerationsabstandes von 96 Std.
(4 Tage Zeit Vorrangschaltung nach DIN 19636).
Laut DVGW Bestimmung.
Die Regeneration selbst läuft über 4 Arbeitsgänge:
1. Spülen
2. Besalzen und Entkeimen
3. Verdrängen und Soletank befüllen
4. Auswaschen und Rückspülen
1. Spülen:
Beim Rückspülen wird das Harzbett von unten nach oben aufgelockert und somit das Harzbett für eine optimale Besalzung vorbereitet.
2. Besalzen und Entkeimen:
Beim Besalzen wird die zur Regeneration erforderliche Salzsole über die Sauglanze und die Soleleitung aus dem Salzlösebehälter abgesaugt und von unten nach oben durch das Harzbett geführt. Hierbei werden die während der Enthärtungsphase vom Ionenaustauscher Harz aufgenommenen Härtebildner
(Calcium- und Magnesiumionen) gegen Natriumionen ausgetauscht und über den Spülwasseranschluss
in den Kanal abgeführt. Bei jedem Besalzungsvorgang wird durch die integrierte Desinfektionseinrichtung
nach dem Elektrolyseverfahren eine auf die Anlagengröße abgestimmte Menge Chlor erzeugt und gleichmäßig im Harzbett verteilt. Die sichere
Ausspülung des Chlors erfolgt beim Verdrängen und Auswaschen, bevor der Austauscherbehälter wieder in Betriebsstellung geht.
3. Verdrängen:
Beim Verdrängen werden Regenerationsrückstände und Chlor aus dem Harzbett entfernt.
Das Verdrängungswasser wird von unten nach oben durch das Harzbett geführt und über den
Spülwasseranschluss in den Kanal geleitet.
Soletank füllen:
Beim Soletank füllen wird die für die Regeneration benötigte Wassermenge zur Solebildung in den Salzlösebehälter nachgespeist. Die Nachspeisung erfolgt druckunabhängig.
4. Auswaschen:
Der Auswaschvorgang bewirkt ein kräftiges Ausspülen des Ionenaustauscher Harzes von oben nach unten damit die sichere Ausspülung der letzten Sole- und Chlorreste gewehrleistet wird. Das durchfließende Wasser wird über den Spülwasseranschluss in den Abfluss abgeleitet. Während der Regeneration wird die Wasserversorgung über einen integrierten Hartwasser-Bypass aufrecht erhalten.
Steuerung:
Die Enthärtungsanlage ist sowohl mengenabhängig über einen im Steuerventil integrierten Impulsgeber oder
zeitabhängig gesteuert. Alle Betriebszustände werden über ein umfassendes Informations- und Meldesystem an der LCD-Anzeige angezeigt.
Zur mengenabhängigen Steuerung wird lediglich die
vor Ort gemessene Wasserhärte an der Steuerung eingestellt. Auf der Grundlage dieser eingestellten
Werte ermittelt die Elektronik selbständig den
zwischen 2 Regenerationen verfügbaren Weichwasservorrat der Anlage. Jede Wasserentnahme wird vom Impulsgeber registriert und über das
angeschlossene Impulskabel an die Elektronik weiter
gegeben, die dann im Subtraktionsverfahren den jeweils noch verbleibenden Rest-Weichwasservorrat
ermittelt. Ist dieser Vorrat vor Ablauf des fest eingestellten Regenerationsabstandes erschöpft,
löst die Elektronik eine Regeneration aus
(sogen. mengenabhängige Steuerung).
DVGW Richtlinie ca. 72 Stunden.
( 72 Stunden ) Ca. 3 - 4 Tage.
Wird jedoch der Weichwasservorrat nicht verbraucht, erfolgt nach Ablauf des Regenerationsabstandes aus hygienischen Gründen eine Zwangsregeneration,
alle 4 Tage (sogen. Zwangsregeneration).
Wird nach einer Regeneration innerhalb eines Zeitraumes von 4 Tagen kein Weichwasser mehr entnommen, so führt die Anlage eine Urlaubsregeneration durch.